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Aktuelles: Neuigkeiten, Events und Aktivitäten von at-wohngarten

Die Fotos zeigen unter anderem meine beiden Fahrzeuge bei der Familienkirche in Wien und beim Umladen an der ukrainischen Grenze.

Ukraine-Hilfe

Liebe Unterstützende!


Niemand hätte es für möglich gehalten. In fast unmittelbarer Nachbarschaft zu Österreich, mit einer Luftlinie von rund 400/500 km, wird ein souveräner Staat überfallen und dessen Bürger wahllos mit brutalster militärischer Gewalt vertrieben, bekämpft und auch ermordet. Man will denken, bei dieser Übermacht ist man machtlos ...


Aber so ist es nicht. Jeder kann auf seine Weise und mit seinen Möglichkeiten helfen.


Und genau hier ist mein Ansatz. Seitens meiner Firma stehen mir zwei großräumige Fahrzeuge zur Verfügung, Fassungsvermögen ca. 15 m³ bzw. 1,4 t pro Fahrzeug. Mit diesen Fahrzeugen kann ich zwar nicht die Ukraine retten, aber ich denke, doch so manches Leid zumindest mindern … Oder anders gesagt, Tausende mit Nahrung und anderen lebensnotwendigen Sachen versorgen. Das ist doch ein tolles Gefühl.


Anfangs haben wir viel warme Kleidung transportiert, jetzt sind vor allem aber Nahrungsmittel gefragt. Ideal finde ich Teigwaren, wegen des eher geringen Eigengewichts. Doch es werden jede Art von Lebensmittel gebraucht.


Die Organisation dieser Transporte kommt Großteils von einer „ukrainischen Gemeinde“ in Wien-Ottakring. Als Sammelstelle und Lager dient die Familienkirche (Familienplatz 8, 1160 Wien). Hierher werden die gespendeten Hilfsgüter von der lokalen Bevölkerung gebracht und dann von verschiedenen Helfern sortiert und verpackt. Mit dem ebenfalls hier gespendeten Geld werden unter anderem auch Lebensmittel gekauft. Beim Beladen meiner Fahrzeuge ist bereits alles in Kartons und Säcke verpackt und zum Transport vorbereitet.


Zur Kontaktaufnahme mit den Abnehmern an der polnisch-ukrainischen Grenze ist mindestens eine Ukrainisch sprechende Begleitperson aus Wien dabei. Die Übergabe erfolgt direkt neben dem Grenzbalken, da die abholenden Männer ihr Land nicht verlassen dürfen. Für mich ist es dann aber meist sehr mühsam, da ich das ganze Aus- und Einreiseprozedere durchmachen muss. (EU-Außengrenze/Kriegsgebiet usw.) Ich werde oft gefragt, ob ich Schüsse oder dergleichen vom Kriegsgebiet höre oder ähnliches mitbekomme. Dies war bis jetzt zum Glück nicht der Fall. An der Grenzübertrittstelle ist die angespannte Lage aber sehr deutlich zu erkennen. Auch viele flüchtende Menschen sieht man hier, aber auch auf den Autobahnen in Polen. Hauptsächlich sind es Frauen mit Kindern, ab und zu sind auch ältere Männer dabei. Die meisten Ukrainer wollen aber ihr Land nicht verlassen und viele derer, die außer Landes flüchten wollen, dann nicht weit entfernt von der Grenze untergebracht werden. Trotz dieses unermesslichen Leids wollen fast alle schon bald in ihre Heimat und Häuser zurück.


Wir können nur hoffen, dass die Waffengewalt bald endet und Frieden in der Ukraine einkehrt.

Als Menschen bleibt uns neben dem Hoffen aber auch die Pflicht zu helfen! Jeder mit seinen Möglichkeiten und seinem Ermessen! Für mich heißt das, dass meine beiden Transporter noch mehrere Tonnen Hilfsgüter zur Ukraine bringen werden.


Die Fahrer fahren alle kostenlos. Ich benötige jedoch Ihre Unterstützung für die Finanzierung des Treibstoffes. Ein Hilfstransport kostet mich ca. € 800,-. Ebenfalls habe ich schon Teigwaren im Wert von € 1.250,- eingekauft und zur Grenze transportiert.


Mit großem Respekt bedanke ich mich bei allen, die mich unterstützen. Ebenfalls kann ich Ihnen den Dank, den ich bei jeder Fahrt von den Betroffenen erhalte, weitergeben.

 

Anton Ackerler

Spendenkonto: AT32 3301 0000 0381 5966

Kontowortlaut: Spende UKRAINE

BIC: RLBBAT2E010, Raiffeisenbank Region Deutschkreutz-Horitschon eGen

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